Uruguay zeigt, wie Energiewende geht – aber nicht mit Klimawandel-Argumenten
„Erneuerbare Energien sind die kostengünstigsten Energiequellen, das muss nicht mehr diskutiert werden.“
– Ramón Méndez im Interview mit der taz
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Uruguay hat geschafft, was vielen Ländern noch bevorsteht: die nahezu vollständige Unabhängigkeit von fossilen Energien. Ramón Méndez, ehemaliger Direktor für Energie des Landes, erklärt im Gespräch mit der taz, warum wirtschaftliche Argumente der Schlüssel zum Erfolg waren – nicht der Klimawandel.
Besonders beeindruckend ist der systematische, langfristige Ansatz: Verträge über 20 Jahre sichern stabile Energiepreise, während gezielte Investitionen in Windkraft, Solarenergie und Biomasse das Land widerstandsfähig gegen globale Krisen machen.
Was Deutschland daraus lernen kann
Während Europa weiterhin auf kurzfristige Märkte setzt und sich schwer mit regulatorischen Veränderungen tut, hat Uruguay gezeigt: Ein stabiler, regenerativer Energiemarkt ist möglich – wenn Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam handeln.
Zum vollständigen Interview mit Ramón Méndez: taz.de